Die Gehörne und Geweihe in unserem Angebot sind echte Unikate. Die Trophäen stammen von heimischem Wild, welches nachhaltig bewirtschaftet wird und als hochwertiges ökologisches Lebensmittel verarbeitet wird.
Das Rehgehörn
Das Rehwild ist die in Deutschland meist verbreitete Wildart. Das Geweih des Rehbocks wird als Gehörn bezeichnet. Dieses weist in voll ausgeprägtem Zustand sechs Enden auf. Ein Rehbock mit vier Enden wird als Gabler bezeichnet. Wenn das Gehörn nur aus einem oder zwei Spießen besteht, ist es ein sogenannter Spießer. Im Winter wächst das Gehörn zu einem Bastgehörn heran, nachdem es im Herbst abgeworfen wurde. Dieses durchblutete Gehörn wetzt der Rehbock an kleineren Sträuchern ab, sodass das blanke Horn zum Vorschein tritt. Dieser Vorgang wird als Verfegen bezeichnet. Durch die aus den Sträuchern austretenden Säfte färbt sich das ursprünglich helle Gehörn je nach Bewuchsart hell- bis dunkelbraun.
Nach der Erlegung des Rehbocks wird der Schädelknochen samt Gehörn präpariert. Dazu wird dieser abgekocht und bis auf den Knochen freigelegt und gereinigt. Anschließend erfolgt ein Bleich- oder Färbvorgang, sodass der Knochen hell und sauber aussieht. Zuletzt wird Gehörn samt Schädelknochen auf ein Holzbrett, ein sogenanntes Trophäenbrett, aufgesetzt.
Das Hirschgeweih
Die Präparation eines Geweihs vom Hirsch und Rehbock unterscheidet sich nicht voneinander. Die Gestalt des Geweihes weist jedoch Unterschiede zum Rehwild auf. Das Hirschgeweih hat eine deutlich weitere Auslage und ist wesentlich größer. Auch die Zeiträume für das Abwerfen des alten und Verfegen des neuen Geweihs sind anders. Der Rothirsch wirft sein Geweih im Februar ab und Verfegt das neu herangewachsene Bastgeweih im Juli und August.